Das Züchten von Triops macht für Kinder und Erwachsene riesigen Spaß. Wenn aus den winzigen Eiern die Nauplien schlüpfen und innerhalb von wenigen Tagen alle Nauplien-Stadien durchleben, um nach ca. zwei Wochen die Geschlechtsreife zu entwickeln und schließlich selbst Dauereier im Sand zu vergraben. Das hat schon was. Die Triops-Eier sind dabei so winzig, dass sie mit bloßem Augen kaum oder gar nicht erkennbar sind. Erst unter Verwendung eines Mikroskops ist es möglich, die Eier zu erkennen. Sehr oft erreicht mich die Frage inzwischen, wie ich die Eier abzähle, um diese in die Zuchtansätze zu verpacken. Die Zuchtansätze von Triops Galaxy werden wahlweise in Tütchen von ca. 50, 150 oder 300 Eiern angeboten. So wird öfters die berechtigte Frage gestellt, wie ich denn die Triops-Eier zählen kann, wenn diese so winzig sind? Und wie kann ich garantieren, dass in einem Zuchtansatz wirklich 50, 150 oder 300 Eier enthalten sind? Diese Frage beantworte ich in diesem Blog-Artikel.
Triops Dauereier
Die Zysten der Triops sind extrem widerstandsfähig. Im eingetrockneten Schlamm können sie viele Jahre und Jahrzehnte verharren und auf optimale Schlupfbedingungen warten. Es gibt Anzeichen dafür, dass sie sogar Jahrhunderte ausharren können. In den Eiern liegen die Embryonen im Gastrulastadium. Der Zustand der Stase beschreibt einen Zustand ohne jede Stoffwechselaktivität. Erst wenn das Habitat wieder mit Wasser gefüllt wird, beginnt der Zyklus von neuem. Die Nauplien, die aus den ruhenden Dauereiern schlüpfen, sind etwa 0,2 mm groß.
Wie werden die Triops-Eier im Handel gezählt?
In der Regel wird nach einer erfolgreichen Triops-Zucht der Sand aus dem Aquarium getrocknet, eingefroren und danach die Zuchtansätze abgepackt und verkauft. Man kann natürlich auch zwischendurch Eier aus dem Sand ernten. Ein Triops-Weibchen legt am Tag bis zu 200 Eier und vergräbt diese im Sand. Selbst wenn es nur die Hälfte wäre, bei ausreichend vielen Triops in einem Aquarium und einer Lebensdauer zwischen zwei und drei Monaten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass sich viele Eier im Sand befinden. Mischt man den Sand nach der Trocknung ordentlich durch, sorgt man für eine gleichmäßige Verteilung und erhöht nochmals die Wahrscheinlichkeit, dass überall im Sand Eier enthalten sind.
Doch bei dieser herkömmlichen Methode weiß weder der Käufer noch der Verkäufer, wie viele Eier der Kunde erhält. Vielleicht erhält man mehr Eier als angegeben, vielleicht aber auch viel weniger oder gar keine. Statt der Gewissheit, dass er immer mindestens die angegebene Anzahl der Eier erhält, kann der Kunde nur hoffen. Ein seriöser Fachhändler wird sich aber mit dieser Methode nicht zufriedengeben, sodass ich mir hier bei Triops Galaxy Gedanken dazu gemacht habe. Entstanden ist die 2PO-Methode, das Herstellungsverfahren von Triops Galaxy.
Was die 2PO-Methode ist, schauen wir uns im folgenden Absatz an.
Herstellungsverfahren von Triops Galaxy
Die 2PO-Methode von Triops Galaxy lässt sich kurz in drei Sätzen beschreiben:
Die 2PO-Methode ist das von Triops Galaxy entwickelte Herstellungsverfahren von Triops-Ansätzen. Dieses beinhaltet die Eierablage im Sand über mindestens zwei Triops-Generationen, sowie die zusätzliche Anreicherung der Eier-Sand-Gemische mit abgezählten Pure eggs. Daher 2PO (Two plus One). Diese aufwendige Methode bietet die 100-prozentige Garantie, dass unsere Triops-Ansätze mehr als die angegebene Anzahl der Eier enthalten.
Der erste Ansatz bei 2PO ist die Verwendung eines Aquariums mit dem gleichen Sand für einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten. Nachdem die erste Generation von Triops verstorben ist, wird der Sand für eine weitere Zucht mit einer neuen Generation von Triops verwendet. Erst dann wird der Sand getrocknet. Das ist ein sehr zeitaufwendiges Verfahren, doch nur dadurch kann garantiert werden, dass eine sehr hohe Anzahl an Eiern im Sand enthalten ist.
Der zweite Ansatz ist die Trennung der Eier vom Sand und Herstellung der Pure eggs. Mit einer speziellen Technik werden die Eier aus dem Sand gelöst und anschließend die Zuchtansätze befüllt.
Nur so kann Triops Galaxy seinen Kundinnen und Kunden eine erstklassige Qualität anbieten. Die Abbildung unten zeigt einen fertigen Zuchtansatz mit angegebener Menge von mindestens 50 Eiern. Bei den winzigen braunen Punkten, die mit bloßem Auge zu erkennen sind, handelt es sich um Triops-Eier. Versucht man die an der Oberfläche sichtbaren Eier zu zählen, kommt man auf mindestens 20 Stück. Alleine an der Oberfläche, wohlgemerkt. Würde man ALLE Eier aus dem Sand extrahieren, käme man locker auf über 100 Stück.
Vor diesem Hintergrund verwende ich keine Circa-Angaben als Mengenbezeichnung, sondern Mindestangaben und kann für die angegebene Eiermenge garantieren.
Aufgrund dieser sehr aufwendigen Produktionsmethode sind die Triops Galaxy-Zuchtansätze die vielleicht besten auf dem Markt.
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